140 Festnahmen rund um Champions-League-Finale

München (dpa) - Rund um das Champions League-Finale zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea hat es nach Polizeiangaben vom Sonntag in München 140 Festnahmen gegeben.

Die Vorwürfe reichten von Schwarzfahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Verkauf von gefälschten Trikots, dem Zünden von Knallkörpern bis hin zu Körperverletzung. Schwerverletzte habe es aber nicht gegeben, „es handelte sich eher um Kleinkram“, sagte ein Polizeisprecher.

Nur rund 15 Personen wurden am Morgen noch befragt, der Rest sei wieder auf freiem Fuß. Die Rückreise der deutschen und englischen Fans gestaltete sich laut Polizei unproblematisch. „Ein großer Teil der Besucher ist gestern Abend schon wieder nach Hause gefahren“.

Ein Flughafensprecher bestätigte, dass 16 der etwa 30 Fan-Sondermaschinen noch in der Nacht wieder gen England gestartet seien - sie hatten eine Sondergenehmigung zum Nachtstart erhalten. Insgesamt waren etwa 6000 der 20 000 bis 30 000 mitgereisten Fans aus England eingeflogen. „Alle waren fröhlich und viele sehr stark alkoholisiert“, sagte der Sprecher. Es habe jedoch keine nennenswerten Probleme gegeben. Bei allem Kummer über die bayerische Niederlage sei dies der Vorteil: Fröhliche Fans zerstören weniger.