Bayer will Torflaute gegen AS Rom beenden

Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen will die Torflaute gegen AS Rom beenden. „Wir haben ein kleines Problem mit dem Toreschießen“, sagte Bayer-Cheftrainer Roger Schmidt vor der Champions-League-Partie um 20.45 Uhr.

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„Ich bin aber weit davon entfernt, die Gelassenheit und den Glauben zu verlieren, dass wir unsere Angriffe zu Ende führen.“ In neun Fußball-Bundesligaspielen erzielte die Werkself erst acht Treffer.

Deshalb hofft Schmidt, dass in der „Königsklasse“ gegen die Römer der Knoten platzt. „Wir haben in der Champions League bewiesen, in einem anderen Modus zu spielen und den anderen Mannschaften Probleme zu bereiten“, sagte der 48-jährige Coach. „In der Champions League fiel uns das Toreschießen sogar etwas leichter.“

Inklusive der Qualifikation zur Champions League erzielten die Leverkusener in den bisherigen vier Partien acht Tore - so viele wie in der Liga. Gegen Außenseiter BATE Borissow gelang sogar ein 4:1-Heimerfolg - AS Rom verlor bei den Weißrussen mit 2:3. Allerdings schossen die Stürmer des italienischen Hauptstadtclubs in der Serie A bereits 20 Tore.

Dennoch hat Bayer 04 nach einem Sieg gegen BATE Borissow (4:1) und einer Niederlage gegen den FC Barcelona (1:2) die besseren Aussichten auf Platz zwei in der Gruppe E und den Einzug in das Achtelfinale. Tabellenrang eins dürfte Titelverteidiger Barça, der bei Borissow antreten muss, wohl kaum streitig zu machen sein.

Bangen muss Bayer noch um den Einsatz von Kapitän Lars Bender (Sprunggelenksverletzung im Fuß) und Angreifer Stefan Kießling (Adduktorenprobleme). „Wen es gut läuft, ist er dabei, aber es steht 50 zu 50“, sagte Schmidt. Sollte Bender passen müssen, könnte wohl Ömer Toprak wie zuletzt beim Hamburger SV (0:0) wieder ins defensive Mittelfeld rücken. Ansonsten wäre er ein Kandidat für die Innenverteidigung. Die Entscheidung, ob Kießling gegen Rom mitwirken kann, soll nach einem „Anschwitzen“ am Dienstagvormittag fallen. Einsatzbereit ist dagegen Kevin Kampl nach einer auskurierten Angina.