Borussia Dortmund und Bayern München im Einzelvergleich

London (dpa) - Die Mannschaften der Champions-League-Finalisten im Einzelvergleich.

BORUSSIA DORTMUND

Weidenfeller: Besser denn je. Mit konstanter Form und großartigen Reflexen trug er maßgeblich zum Finaleinzug der Borussia bei.

Piszczek: Der Unermüdliche müsste eigentlich längst pausieren, ist aber unersetzlich. Die fällige Hüftoperation erfolgt nach dem Finale.

Subotic: Nicht so konstant wie in den beiden Meisterjahren. Zuletzt aber mit aufsteigender Form.

Hummels: Abwehrchef und Schlüsselspieler. Seine Qualitäten sind nicht nur in der Defensive, sondern auch im Aufbauspiel gefragt.

Schmelzer: Der Linksverteidiger ist gegen die Bayern traditionell mehr defensiv orientiert. Vorstöße dürften die Ausnahme sein.

Bender: Unermüdlicher Spielverderber. Seine Zweikampfstärke und Laufbereitschaft sollen die Münchner beim Aufbau stören.

Gündogan: Dreh- und Angelpunkt. Das Kräftemessen des Kurzpassmeister mit Münchens Schweinsteiger wird zum Schlüsselduell.

Blaszczykowski: Die Sprints des Flügelflitzers sollen die Offensive der Borussia beleben. Zudem Backup zur Kontrolle von Ribery.

Reus: Mann für die wichtigen Tore. Er ersetzt Götze im zentralen offensiven Mittelfeld. Auf der linken Außenposition zuletzt stärker.

Großkreutz: Der verlässliche Alleskönner. Lauf- und deckungsstark, aber zuletzt häufig ohne große Durchschlagskraft in der Offensive.

Lewandowski: 10 Treffer im Wettbewerb sprechen für sich. Nur Cristiano Ronaldo traf häufiger. Vielleicht letztes BVB-Spiel.

FC BAYERN MÜNCHEN

Neuer: Deutschlands Nummer 1 ist seit 365 Minuten ohne Gegentor in der Königsklasse. Rückhalt - aber Retter musste er noch nicht sein.

Lahm: Der Kapitän spielt seine beste Saison als Rechtsverteidiger. Defensiv eine Bank, nach vorne stark wie nie. Will seine Krönung.

Boateng: Stach van Buyten im Abwehrzentrum aus. Schnell, kopfball- und zweikampfstark. Größter Fortschritt: Nicht mehr so ungestüm.

Dante: Abwehrchef. Abgeklärt, gute Übersicht, geschickt im Zweikampf, kopfballstark. Gute Spieleröffnung mit langen und kurzen Bällen.

Alaba: Im Vorjahr war der 20-Jährige im Finale gesperrt. Flink, stark am Ball, kann rennen ohne Ende. Harmoniert blendend mit Ribéry.

Martínez: 40 gut angelegte Millionen. Der teuerste Bayern-Spieler erobert viele Bälle. Super-Kopfballspieler. Wertvoller Teamworker.

Schweinsteiger: Stratege und Taktgeber für Defensive und Offensive. Der Bayern-Anführer auf dem Platz. Sehnt den Titelgewinn herbei.

Robben: Der Tor-Held beim Pokal-Halbfinalsieg gegen den BVB. Glänzte zuletzt wieder mit Tempo, Dribblings und Toren. Unberechenbar.

Müller: Ein Arbeitstier mit ausgeprägtem Torriecher. Mit acht Toren bester Bayern-Schütze. Sehr laufstark, enorm effektiv, unberechenbar. Ribéry: Hofft mit 30 endlich auf sein ganz großes Finale. Dynamisch, stark im Eins-gegen-Eins. Bereitet die meisten Tore vor.

Mandzukic: Verdrängte Tormaschine Gomez auf die Bank. Der Kroate schuftet als kampfstarker Stürmer fürs Team. Und Tore macht er auch.