Die deutschen Gegner im Champions-League-Achtelfinale

Berlin (dpa) - Im Achtelfinale der Champions League trifft Titelverteidiger FC Bayern München wie im Vorjahr auf den FC Arsenal. Der Bundesligazweite Bayer Leverkusen bekommt es mit Paris St. Germain zu tun, Borussia Dortmund spielt gegen Zenit St. Petersburg.

Als vierter deutscher Vertreter stehen für den FC Schalke 04 Duelle mit Real Madrid an. Die deutschen Gegner im Kurzporträt:

FC ARSENAL: Beim Tabellenführer der Premier League schürte die Verpflichtung von Mesut Özil (Real Madrid) im Sommer wieder Titelträume. 2003/04 schafften es die Gunners zu ihrem bisher letzten Meister-Titel - ohne Niederlage sogar. Özil ist einer von drei deutschen Nationalspielern neben Lukas Podolski und Per Mertesacker. Pikant: Erst im Achtelfinale der Vorsaison trafen München und Arsenal aufeinander, damals kam Bayern knapp weiter.

Größte Erfolge: Europapokal der Pokalsieger: 1994; UEFA-Cup: 1970; englischer Meister: 13x, FA Cup: 10x; Topspieler: Lukas Podolski, Mesut Özil, Olivier Giroud, Trainer: Arsène Wenger

PARIS ST. GERMAIN: Bayer Leverkusen trifft zum ersten Mal in einem internationalen Wettbewerb auf den französischen Hauptstadtclub. Die immensen Investitionen aus Katar machten sich vergangene Saison mit dem ersten Meistertitel seit 19 Jahren bezahlt, diesen Sommer gab PSG rund 108 Millionen Euro für neue Spieler aus. Absoluter Superstar des Teams ist Zlatan Ibrahimovic, daneben glänzt häufig Sturmpartner Edinson Cavani

Größte Erfolge: Europapokal der Pokalsieger: 1996, französischer Meister: 3x, französischer Pokalsieger: 8x; beste Spieler: Zlatan Ibrahimovic, Edinson Cavani, Thiago Silva; Trainer: Laurent Blanc

ZENIT ST. PETERSBURG: Dem Tabellenzweiten aus Russland gelang in der Gruppe G nur ein Sieg. Dennoch zog die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti mit sechs Punkten als Zweiter hinter Atletico Madrid in das Achtelfinale ein. Vorteil für den BVB: Der Ligabetrieb in Russland startet wegen der langen Winterpause erst wieder Anfang März. Sportdirektor ist Dietmar Beiersdorfer, Ex-Bayern-Profi Anatoli Timoschtschuk saß zuletzt meist auf der Bank.

Größte Erfolge: Sieger UEFA-Cup: 2008; Meister UdSSR 1x, Russland 3x; beste Spieler: Alexander Kerschakow, Andrej Arschawin, Hulk, Anatoli Timoschtschuk; Trainer: Luciano Spalletti

REAL MADRID: Der spanische Rekordmeister scheiterte im Halbfinale der vergangenen Saison an Borussia Dortmund. In der diesjährigen Gruppenphase setzten sich die Spanier ohne Niederlage unter anderem gegen Juventus Turin durch. Im Duell mit Schalke wird Sami Khedira nach einem Kreuzbandriss fehlen.

Größte Erfolge: Europapokal der Landesmeister/Champions League: 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1966, 1998, 2000, 2002, UEFA-Cup: 1985, 1986, Weltpokal: 1960, 1998, 2002, spanischer Meister: 32x, spanischer Pokalsieger: 18 Mal; beste Spieler: Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Sami Khedira; Trainer: Carlo Ancelotti