Internationale Pressestimmen zum Champions-League-Finale
Berlin (dpa) - Die Deutsche Presse Agentur hat die internationalen Pressestimmen zum Champions-League-Finale zusammengefasst.
SPANIEN:
„Marca“: „Unendliche Herrlichkeit.“
„El País“: „Madrid wurde zum unumstrittenen König von Europa gekrönt. Und er verlängert den Fluch von Atlético. In einem unvergesslichen, erschöpfenden und äußerst umkämpften Finale setzen sich die Weißen im Elfmeterschießen durch.“
„El Mundo“: „Ewiges Weiß. Das Madrid der tausend Leben schafft in Mailand die Undécima. Eine von niemandem aufzuholende Errungenschaft. Es gab einen Sieger, aber keinen Verlierer.“
„AS“: „Madrid ist unzerstörbar. Die Undécima wurde im Elfmeterschießen gegen ein lobenswertes Atlético erobert. Das Tor von Ramos war Abseits.“
„Mundo Deportivo“: „Höchststrafe. CR7 erzielte im Elfmeterschießen das entscheidende Tor nach einem Fehlschuss von Juanfran. Ein Atlético, das die Niederlage nicht verdient hat, wurde so hart bestraft. Der Fluch geht weiter.“
„Sport“: „Höchststrafe: Madrid hat im Elfmeterschießen die Undécima in einem der ungerechtesten Endspiele errungen. Das Tor von Sergio Ramos war Abseits. Atlético war Hauptdarsteller einer Tragödie, die im Einklang mit der schwarzen Legende des Clubs steht.“
„La Vanguardia“: „König der Seiltänzer. Die Auslosungen, ein Tor, das keines war, und die Elfmeter haben Madrid begünstigt.“
GROSSBRITANNIEN:
„The Sunday Times“: „Elf Mal. La Undecima. Und wenn Ruhm je mit Glück erlangt werden kann, ein wenig angekratzt, sogar hässlich, dann hat Real Madrid diese Grenzen im San Siro Stadion gestern ausgereizt. Durchhaltend, mit Krämpfen in den Beinen, in Mitleidenschaft gezogen von den eigenartigen Auswechslungen eines unerfahrenen Trainers, krochen sie in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen: wo sie die Oberhand behielten.“
„The Guardian“: „Nur wer ein Herz aus Stein hat, würde nicht mitfühlen mit Atlético Madrid nach den Anstrengungen, die sie vor dem brutalen Showdown des Spiels gezeigt haben. Diego Simeones Mannschaft hat bewiesen, dass es möglich ist, besser zu sein, und trotzdem zu verlieren. Am Ende waren sie gebeugt, verzweifelt und geschlagen.“
„The Sun“: „Um ehrlich zu sein, Real war die bessere Mannschaft, und genau wie zwei Jahre zuvor in Lissabon sollten sie ihren Stadt-Rivalen in einem wahren Drama besiegen. Damals war es Real-Kapitän Sergio Ramos, der in letzter Minute eine Verlängerung erzwang und brutal den ersten Champions-League-Titel für Atlético vereitelte. Diesmal war es Atlético, das von den Toten auferstand und sich beinahe in den Annalen der Champions League verewigt hätte.“