Kampl leitet Bayer-Aufholjagd ein

Leverkusen (dpa) - Nein, kein Zufallstreffer: Kevin Kampl wollte das nach dem Champions-League-Spiel von Bayer Leverkusen gegen AS Rom im Kabinentrakt der BayArena sofort klarstellen. „Ich bin nicht ausgerutscht“, erklärte Kampl.

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„Das ist der einzige Schuss, den ich gut kann - mit der Innenseite in die lange Ecke zu schlenzen“, sagte Kampl grinsend über seinen präzisen Abschluss in den Winkel. „Heute lasse ich mir nicht sagen, dass das Glück war. Das Tor war erzwungen.“ Kurz zuvor hatte er mit seinem sehenswerten Tor zum 3:4 dazu beigetragen, dass seine Mannschaft aus einem 2:4-Rückstand kurz vor Schluss noch ein 4:4 gemacht hatte.

Im Anschluss an seinen Treffer peitschte der 25-Jährige sein Team lautstark an und leitete auch den Ausgleich durch Admir Mehmedi mit ein. „Nach einem 2:4 kommt nicht jede Mannschaft so zurück“, sagte Kampl. „Das wird uns Kraft geben für die nächsten Spiele.“

Der in Solingen geborene Slowene fühlt sich in Leverkusen sichtlich wohl, nachdem er in der vergangenen Saison bei Borussia Dortmund kaum zum Zuge kam. Bayer-Trainer Roger Schmidt, der mit Kampl schon in Salzburg zusammengearbeitet hat, nutzt dessen Flexibilität und setzt ihn auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld ein. Am wohlsten fühlt sich Kampl im Zentrum. „Ich bin ein Spieler, der den Ball am Fuß braucht, um Lösungen im Spiel zu finden.“