Seit 1980 gelang es in Werder Bremen, Bayer Leverkusen und Carl Zeiss Jena im Europacup erst drei deutschen Clubs, ein 0:3 aus der ersten Begegnung noch umzubiegen. Die Bremer kamen 1988 durch ein 5:0 gegen Dynamo Berlin eine Runde weiter und warfen 1999 Olympique Lyon mit 4:0 aus dem Wettbewerb. Leverkusen wurde 1988 im Elfmeterschießen gegen Espanyol Barcelona UEFA-Pokal-Sieger, nachdem das 0:3 aus dem Hinspiel wettgemacht worden war. Jena schaltete 1980 den AS Rom mit 4:0 aus.
Schon 1987 war es Werder Bremen beim ersten „Wunder von der Weser“ gelungen, nach einem Drei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel noch eine Runde weiterzukommen. Dem 1:4 bei Spartak Moskau ließen die Hanseaten im heimischen Weserstadion ein 6:2 nach Verlängerung gegen die Russen folgen. Im Gedächtnis geblieben ist auch die Aufholjagd von Bayer Uerdingen 1986 gegen Dynamo Dresden. Nach dem 0:2 im Hinspiel lag die Werkself auch in der zweiten Begegnung zur Pause schon mit 1:3 hinten, ehe die Sachsen in einem furiosen Schlussspurt noch 7:3 bezwungen wurden.
Am 13. September 1958 gewann Schalke 04 mit 5:2 gegen KB Kopenhagen und machte damit das 0:3 aus der ersten Partie in Dänemark wett. Weil es damals die Auswärtstorregel noch nicht gab, musste ein drittes Spiel entscheiden, in dem die Knappen die Oberhand behielten.
Den Champions-League-Rekord hält Deportivo La Coruña. Im Viertelfinale 2003/04 verloren die Spanier beim AC Mailand mit 1:4, setzten sich aber anschließend vor heimischer Kulisse mit 4:0 durch.
Die größten Aufholjagden deutscher Clubs im Europapokal: