Paris Saint-Germain auf Kurs: 2:1 gegen Chelsea
Paris (dpa) - Paris Saint-Germain hat einen ersten Schritt in Richtung Viertelfinale der Champions-League gemacht. In der Neuauflage des Achtelfinales vom Vorjahr erwiesen sich die in der Liga noch unbesiegten Franzosen auch für den FC Chelsea als unschlagbar und siegten mit 2:1 (1:1).
Der schwedische Top-Stürmer Zlatan Ibrahimovic mit einem abgefälschten Freistoß (39.) und Edinson Cavani vier Minuten nach seiner Einwechslung (78.) trafen für die Gastgeber. John Obi Mikel (45.+1) gelang der Treffer zum 1:1.
PSG-Trainer Laurent Blanc ließ von Beginn an offensiv spielen - mit Angel di Maria, Zlatan Ibrahimovic und Lucas im Angriff. Chelsea, das neben den verletzten Innenverteidigern Kurt Zouma und John Terry auch auf den gesperrten Nemanja Matic verzichten musste, ließ die Franzosen zunächst gewähren und bekam den Ball in der Anfangsviertelstunde nur selten aus der eigenen Hälfte heraus.
Trotzdem hatten die Londoner in der 23. Minute die bis dato größte Chance, als Diego Costa frei aufs PSG-Tor köpfte. Der reaktionsschnelle Ex-Frankfurter Kevin Trapp verhinderte den Rückstand mit einer Glanzparade. Danach fand Chelsea besser ins Spiel. Doch nach einem Foul von Mikel an Lucas verwandelte Ibrahimovic den fälligen Freistoß (39.).
Wenige Minuten später konnte Mikel seinen Fehler wiedergutmachen. Nach Ecke von Willian und Verlängerung durch Diego Costa erzielte er das wichtige Auswärtstor (45.+1) für Chelsea.
In der zweiten Hälfte war die Partie ausgeglichener. Wieder war es der starke Trapp, der Paris vor dem Rückstand bewahrte, als Diego Costa nach Pass von Willian vor dem PSG-Tor auftauchte (49.). Paris erhöhte zunehmend den Druck, kam aber selten zum Abschluss. Einen 30-Meter-Schuss von di Maria konnte Chelsea-Torwart Thibaut Courtois gerade noch mit einer Hand abwehren (51.). In der 78. Minute war Courtois aber chancenlos, als der für Lucas gekommene Cavani vier Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:1 traf.
Chelsea war mit dem knappen Ergebnis offenbar zufrieden und zeigte danach nicht mehr viel in der Offensive. Paris ließ dagegen nicht locker, kam in der Schlussphase aber nicht mehr zum Torerfolg. Im Rückspiel am 9. März in London reicht PSG ein Remis zum Weiterkommen.