Pressestimmen zu Juventus Turin - Real Madrid

Berlin (dpa) - Die Profis von Juventus Turin haben sich beim 2:1-Erfolg im Halbfinal-Hinspiel der Champions League deutlich lauffreudiger als ihre Gegner von Real Madrid gezeigt. Dies nahm auch die Presse auf.

Foto: dpa

„Juventus überrennt Madrid“, titelte die spanische Zeitung „As“. Insgesamt legten die Akteure des italienischen Fußball-Meisters UEFA-Angaben zufolge 115,7 Kilometer zurück, bei Cristiano Ronaldo & Co. waren es 7,6 Kilometer weniger. Bei den Turinern liefen alleine Arturo Vidal, Andrea Pirlo und Claudio Marchisio weiter als der aktivste Madrilene, James Rodriguez. Die Pressetimmen im Überblick.

ITALIEN:

„Gazzetta dello Sport“: „Juve no Limits. Heldentat in Turin, Real Madrid 2:1 geschlagen. Jetzt ist Berlin ganz nahe. Galaktisches Juve. Morata und Tevez besiegen Madrid. Und jetzt ist das Finale fast schon...Realität. Fantastische Leistung der Mannschaft von Allegri, die den Spaniern in allen Belangen überlegen war. Noch nicht einmal Ronaldos Kopfball ruiniert die weißschwarze Party.“

„Tuttosport“: „Juve, du bist Real! Große Emotionen im Stadion beim Hinspiel. Juve, du bist reif für das Finale. Strahlende Mutprobe gegen die beste Mannschaft der Welt.“

„Corriere dello Sport“: „Überwältigende Bianconeri, Real geschlagen. Das Champions-League-Finale ist möglich.“

SPANIEN:

„El Mundo“: „Madrid zittert in Turin. Die Erfahrung, Sergio Ramos im Mittelfeld einzusetzen, endete in Turin mit einer Zurschaustellung als Karikatur seiner selbst. Ihm gelang nichts, außer an seinem Platz zu sein (...) Ancelottis Versuch hat Madrid nicht nur nicht verbessert, sondern hat es verschlechtert. Dummm gelaufen.“

„El País“: „Juventus ließ Madrid zittern. Außer am Ende der ersten Halbzeit, wurde Ancelottis Team abgehängt von einem aufopferungsvollen Gegner mit starken Beinen und klaren Ideen.“

„Marca“: „Ein Tor vor Berlin. Madrid ist aus einer furchterregenden zweiten Halbzeit in Turin mit einem blauen Auge davongekommen. Cristianos Tor war Gold wert. Sergio Ramos erlitt Schiffbruch, Bale war abwesend und eine schlechte Nacht für die Verteidigung.“

„As“: „Juventus überrennt Madrid. Der Meister hat Kredit verloren. Juve war in allem besser und gewann verdient. Zusammenfassend war Madrid der Situation nicht gewachsen. Das Bernabéu muss brennen und wir müssen aufs Spielfeld gehen, um sie zu töten, sagt James Rodríguez.“