Starker Özil führt Arsenal zum zweiten Sieg
Berlin (dpa) - Mesut Özil hat den FC Arsenal in der Dortmunder Champions-League-Gruppe F zum zweiten Sieg im zweiten Spiel geführt.
Beim 2:0 (2:0) gegen den SSC Neapel erzielte der deutsche Fußball-Nationalspieler sein erstes Tor für die Londoner (8.) und bereitete außerdem den Treffer von Olivier Giroud (15.) vor.
In der Schalker Gruppe E gelang dem FC Chelsea bei Steaua Bukarest ein 4:0 (2:0)-Sieg und damit Wiedergutmachung für die peinliche Heimniederlage gegen Basel zum Auftakt. Für das Team von Jose Mourinho, bei dem Andre Schürrle eine starke Leistung bot, trafen Ramires (20., 55.), Daniel Georgievski (Eigentor, 44.) und Frank Lampard (90.).
Der FC Barcelona tat sich beim 1:0 (0:0) bei Celtic Glasgow ohne Lionel Messi lange schwer. Erst nach der Roten Karte für Glasgows Scott Brown, der gegen Neymar nachtrat (59.) gelang den Katalanen durch Cesc Fabregas der Siegtreffer (76.). Zwischen Ajax Amsterdam und dem AC Mailand sah es bis zur 90. Minute nach einem 0:0 aus. Dann traf Stefano Denswil zum 1:0, ehe Mario Balotelli zum Ausgleich erfolgreich war - mit einem Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte (90.+4).
Austria Wien holte mit dem 0:0 bei Zenit St. Petersburg den ersten Champions-League-Punkt eines österreichischen Teams seit Februar 2001, profitierte dabei aber von einer sehr harten Roten Karte gegen Axel Witsel (44.). Atletico Madrid siegte dank des Treffers von Arda Turan (86.) doch noch beim FC Porto 2:1 (0:1) und bleibt in der Gruppe G vorne.
Özil sorgte im Emirates Stadium dafür, dass der FC Arsenal als Tabellenführer der Premier League bereits nach einer Viertelstunde entscheidend vorne lag. Zunächst schloss er eine schöne Kombination über die rechte Seite mit einem Halbvolley zur Führung ab, dann legte er dem Franzosen Giroud nach kurzem Antritt das 2:0 auf den Fuß.
Barca hatte zwar auch ohne den am Oberschenkel verletzen Messi gewohnt viel Ballbesitz, kam aber erst in der Endphase der ersten Hälfte zu ersten Torschüssen. Auch nach Browns Platzverweis wusste die Mannschaft von Gerardo Martino zunächst keine erhöhte Gefahr zu entwickeln. Erst eine Viertelstunde vor Schluss war Fabregas per Kopf zur Stelle.