Das DFB-Team in der Einzelkritik
Zieler: Erledigte seine Aufgaben souverän. Parierte gut gegen Molito (12./59.) und Pedro (82.). Und: Sein erster DFB-Sieg.
Rüdiger: Die Schwächen im Spielaufbau kompensierte der Schwabe mit guten Zweikampfwerten. Häufig aber noch zu ungestüm.
Mustafi: Erstmals Abwehrchef und dabei lautstarker Dirigent. Rechtfertigte Löws Vertrauen und ist so ein Mann mit Zukunft.
Höwedes: Fast wieder auf der linken WM-Position im Abwehrriegel. Fand immer besser in die Zweikämpfe. Rettete gegen Morata (57.).
Rudy: Ein vielversprechender Auftritt. Empfahl sich rechts mit guter Technik als Alternative. Sein Schuss (33.) ging drüber.
Khedira: Wirkte bei seinem Kapitänsdebüt nicht fit. Lief zunächst oft hinterher. Steigerte sich dann noch deutlich.
Kroos: Der Ballverteiler spielte sehr ökonomisch, agierte geschickt in den Zweikämpfen und entschied am Ende die Partie.
Durm: Auch in der offensiveren Position auf der Außenbahn konnte er kaum Impulse setzen. Muss noch viel lernen.
Müller: Nach Foul von Ramos früh angeschlagen und nach 22 Minuten mit Gesäßschmerzen raus. Zuvor noch guter Pass auf Götze (20.).
Götze: Hatte die erste Chance (20.). Ließ seine tolle Technik sporadisch aufblitzen. Oft fehlte ihm die Unterstützung.
Volland: Prüfte mit frechem Distanzschuss Casilla (79.). Noch fehlt es an Durchschlagskraft. Muss 2015 in der U21 reifen.
Bellarabi: Kam erstmals im DFB-Trikot von der Bank und belebte mit seinen Dribblings gleich das Spiel. Ließ später etwas nach.
Kruse: Der Gladbacher durfte noch einmal für sieben Länderspiel-Minuten ran. Torgefahr bewirkte er dabei nicht.
Bender: Kam in der Nachspielzeit für Khedira. Brachte Sieg mit über die Zeit.