Tattoo-Affäre Eintracht-Trainer Kovac verteidigt Varela-Suspendierung

Berlin (dpa) - Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac hat auf heftige Kritik des suspendierten Guillermo Varela reagiert und die Trennung vom uruguayischen Abwehrspieler verteidigt.

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„Wir haben ihn zum Dermatologen geschickt, und er musste Antibiotikum nehmen“, sagte Kovac vor dem DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund in der ARD. Varela hatte sich zuvor über seinen Rauswurf wegen eines zu Wochenbeginn gestochenen Tattoos beklagt. „Ich kann mir nicht erklären, warum man mich so hart bestraft. Zudem bin ich nicht der einzige Eintracht-Profi, der sich vor dem Finale ein Tattoo hat stechen lassen. Aber nur ich wurde ans Kreuz genagelt, als ob ich gegen den Trainer handgreiflich geworden wäre oder mir sonst etwas geleistet hätte“, sagte die Leihgabe von Manchester United der „Süddeutschen Zeitung“.

Sein Name sei besudelt worden, er werde rechtliche Schritte prüfen, erklärte Varela. Seinen Angaben zufolge sei die Stelle, an der er das Tattoo stechen ließ, nur ein wenig gerötet gewesen. Dem widersprach Kovac energisch: „Ich habe die Brandblasen gesehen und die waren eitrig.“