Jena erwägt Heimrechttausch mit Hamburger SV
Jena (dpa) - Einsturzgefährdete Flutlichtmasten im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena machen dem SV Schott Jena im DFB-Pokal Probleme.
Der Fußball-Oberligist erwägt für seine Erstrundenpartie einen Heimrechttausch mit dem Bundesligisten Hamburger SV, nachdem sich der Verein mehrere Absagen in Stadien der Region eingehandelt hatte. Das berichtet die Ostthüringer Zeitung.
Da offen ist, ob das Jenaer Stadion am 4. August zur Verfügung steht, muss der SV Schott eine Alternative suchen. „Eine Option ist, die Partie nach Hamburg zu verlegen“, sagte Abteilungsleiter Jörg Triller der Zeitung. „Dort kommen wenigstens 20 000 bis 30 000 Zuschauer. Aber für unsere Fans wäre das eine problematische Variante.“
RB Leipzig sagte ab, weil der Platz im ehemaligen Zentralstadion „kein zweites Spiel binnen zwei Tagen verkraftet“. In Gera läuft im Stadion der Freundschaft bis zum 9. August die Rasenregeneration. Zudem seien nach dem Hochwasser der Weißen Elster die Sanitäranlagen nur eingeschränkt nutzbar, teilte eine Sprecherin der Stadt mit. „Wir fragen noch in Halle an“, sagte Triller.