Nach Dresden-Ausschluss: Weiterer Platz für Württemberg
Frankfurt/Main (dpa) - Nach dem endgültigen Ausschluss von Zweitligist Dynamo Dresden erhält der Württembergische Fußball-Verband (WFV) im DFB-Pokal einen zweiten Startplatz.
Basis für diese Nachrücker-Regelung sei die Spielordnung des Deutschen Fußball-Bunds, teilte der DFB mit. Sie sieht vor, dass das 64 Teilnehmer umfassende Pokal-Feld neben den 36 Erst- und Zweitligisten sowie den vier besten Drittligisten mit Mannschaften aus den Landesverbänden gefüllt wird. Dabei richtet sich die Anzahl der Plätze nach der Größe der Organisationen.
Weil Bayern als größter Landesverband sowie Niedersachsen und Westfalen bereits zwei Startplätze haben, rückt Württemberg kommende Saison als viertgrößte Organisation nach. Sollte WFV-Pokalsieger 1. FC Heidenheim nach dem letzten Drittliga-Spieltag am Samstag mindestens Vierter sein, würde der unterlegene Finalist Neckarsulmer Sport-Union nachrücken. Damit müsste es zwischen den beiden weiteren Halbfinalisten SG Sonnenhof Großaspach und SSV Ulm 1846 nach Angaben des WFV zu einem Entscheidungsspiel um den zweiten Startplatz des Landesverbands kommen. Derzeit steht Heidenheim auf Rang drei.