Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik
Neuer: Einmal geprüft beim Schuss von Justinussen (6.). Ansonsten fast nur Zuschauer der Offensivbemühungen seiner Teamkollegen.
Lahm: Der Kapitän legte den Vorwärtsgang ein. Gute Flanke auf Klose (22.). Ließ Gegenspieler Justinussen häufiger zu viel Raum.
Mertesacker: Hinten wenig gefordert. Gut abgestimmt mit Nebenmann Boateng - auch bei seinem Abstauber zum 3. Länderspieltor (22.).
Boateng: Blockte nach 35 Sekunden den Schuss von Benjaminsen. Aufmerksam, gute Spieleröffnung. Kopfballvorlage beim 1:0.
Schmelzer: Hatte Udsen im Griff, ließ Holst aber einmal zum Schuss kommen (65.). Seinen Vorstößen über links fehlte Entschlossenheit.
Khedira: Zweikampfstarker Antreiber. Hatte die erste Chance (4.). Guter Pass auf Klose (10.). Sein Kopfball wurde noch geklärt (67.).
Kroos: Kurbelte das Spiel aus der Tiefe an. Machte die Räume vorne nicht noch enger. Schoss einmal gefährlich aus der Distanz.
Müller: Kunstrasen liegt ihm nicht. Brauchte eine lange Anlaufzeit. Holte dann den Elfer mit „Rot“ heraus (73.) und traf zum 3:0 (84.).
Özil: Der Ball-Tänzer. Großer Aktionsradius, viele Ballkontakte. Manches misslang, aber seine Ecke führte zum 1:0, sein Konterpass auf Müller führte zum Elfmeter. Den verwandelte er ganz sicher (74.).
Draxler: Kam für Reus ins Team. Der Schalker agierte mit Zug zum Tor, dribbelte und schoss. Arbeitete auch gut mit nach hinten (25.).
Klose: Jagte seinem 69. Länderspieltor vergeblich nach. Der Torwart (10.) oder der Pfosten (22.) standen seinem Rekordtreffer im Weg.
Schürrle: Kam für Draxler und hatte gleich eine gute Torszene (77.).
Kruse: Nicht Gomez kam für Klose (79.), sondern der Gladbacher. Eine Torchance bekam der Angreifer im dritten Länderspiel nicht.
Sam: Durfte nach dem 3:0 für Torschütze Müller ran. Konnte in nur fünf Minuten nichts mehr zeigen.