Ein seltenes Exemplar

Francesco Totti ist kein Heiliger. Ihm hängt der Ruf an, geistig nicht so flott zu sein wie am Ball. Seine Spuckattacke gegen den Dänen Poulsen bei der EM 2004 war ein Skandal.

Aber der Weltmeister von 2006 gehört zu einer im globalisierten Fußball aussterbenden, romantisch-verklärten Art: Er ist ein Fan im Trikot seines Vereins. Ein Wechsel? Für kein Geld der Welt. Nach solchen Idolen lechzen die Anhänger — nicht nur in Italien.