DFB-Team beendet Basislager am Genfer See
Évian-les-Bains (dpa) - Oliver Bierhoff sprach von einem „besonderen Moment“. Der Weltmeister verlässt nach vier Wochen sein EM-Basisquartier am Genfer See.
„Auf lange Sicht war es vorteilhaft, hier gewesen zu sein, und nicht an der warmen Küste mit extrem hohen Temperaturen“, sagte der Teammanager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag. „Gerade für die Regeneration war das gut, frische Luft hier zu haben und auch gut schlafen zu können.“
Man habe sich über die „Gastfreundschaft“ gefreut, sagte Bundestrainer Joachim Löw. Viel Kontakt habe man zu der Bevölkerung des für sein Mineralwasser bekannten Ortes am Genfer See aber nicht halten können. „Wir hatten gute Trainingsmöglichkeiten und kurze Wege - zumindest zum Trainingsplatz“, sagte Löw. Die Fahrten zum Flughafen seien dagegen länger gewesen.
„Das Quartier war die beste Lösung. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und der Abschied fällt immer ein bisschen schwer“, erklärte Löw. „Wir haben das Gefühl, dass das Turnier gerade erst begonnen hat, weil wir noch voller Energie sind.“
An vielen Stellen im Ort, in dem die Nationalspieler auch im wunderschönen Freiband auftauchten, waren in den vergangenen Wochen Deutschland-Fahnen zu sehen. Mitten im Ort war auf einer Verkehrsinsel auch ein riesiger Fußballschuh zu sehen. Die große Frage wurde am Dienstag nicht beantwortet: Was wird aus dem Riesentreter?