Familien & Verwandte Löw gönnt seinen Siegern Freizeit
Watutinki (dpa) - Mit Freizeit und Familienbesuchen hat Joachim Löw seine Last-Minute-Sieger nach der Rückkehr im Morgengrauen in das WM-Stammquartier von Watutinki belohnt.
Erst für den frühen Sonntagabend setzte der Bundestrainer „eine leichte Regenerationseinheit“ an, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) berichtete. Den Rest des Tages erhielten die 23 Spieler frei, auch die Reservisten beim 2:1 gegen Schweden. Viele Familienmitglieder und Verwandte wurden im Teamhotel außerhalb von Moskau erwartet.
Bei Blitz und Donner war die Chartermaschine nach Mitternacht in Sotschi am Schwarzen Meer gestartet und um 3.35 Uhr in der russischen Hauptstadt gelandet. Erst um 4.15 Uhr erreichte der Teambus Watutinki. Teammanager Oliver Bierhoff erklärte: „Jetzt sind wir im Turnier angekommen.“
Für Sebastian Rudy soll Tag nur eingeschränkt frei sein. Der junge Vater hatte sich bei einem unglücklichen Tritt an den Kopf verletzt. Die erste Diagnose lautete Nasenbeinbruch. Der Münchner soll nun geröntgt werden. „Wenn es irgendwie geht, will ich natürlich gegen Südkorea spielen“, kündigte Rudy an. Die Südkoreaner sind am Mittwoch in Kasan letzter deutscher Gruppengegner.