EM-Vorfreude bei Italien - Insigne: „Große Lust“

Montpellier (dpa) - Mit großer Vorfreude fiebert die italienische Fußball-Nationalmannschaft ihrem EM-Auftaktspiel gegen Belgien entgegen.

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„Wir haben alle große Lust, endlich auf dem Platz zu stehen, die gesamte Mannschaft“, sagte Offensivspieler Lorenzo Insigne in Montpellier. Der frühere Dortmunder Ciro Immobile erklärte, das Team sei „bereit und voller Energie“. „Es ist große Lust da, ein so wichtiges Turnier zu spielen“, ergänzte er.

Auf Gegner Belgien, gegen den Italien am Montag in Lyon in das Turnier startet (21.00 Uhr), bereitet sich das Team von Trainer Antonio Conte konzentriert vor. Am Nachmittag trainierte die Mannschaft, nachdem am Morgen eine Video-Einheit auf dem Programm gestanden hatte. „Wir bereiten die kleinsten Details vor“, erklärte Stürmer Immobile. „Es sind noch drei Tage, und wir sind bereit und voller Energie.“ Bei der Einheit am Nachmittag fehlte lediglich Mittelfeldspieler Alessandro Florenzi, der wegen der Geburt seiner Tochter nach Rom gereist war.

Eine erste Schwäche des Auftaktgegners, der als EM-Mitfavorit gehandelt wird, haben die Azzurri in der Abwehr ausgemacht. „Sicherlich werden wir sie angreifen, weil sie in der Abwehr nicht sehr kompakt stehen“, sagte Insigne. „Sie sind vorne stark, wir wollen sie in der Verteidigung in Schwierigkeiten bringen.“

Das Team um Star Kevin De Bruyne sei „eine großartige Mannschaft mit großartigen Champions“, lobte Insigne. Sein Sturmpartner Eder sagte, ein gutes Ergebnis sei wichtig, um Vertrauen für das Turnier zu bekommen. „Aber danach sind noch zwei Spiele, entscheidend ist die Partie nicht.“

Italiens Abwehr um Kapitän Gianluigi Buffon und die Verteidiger Andrea Barzagli, Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci von Juventus Turin steht dabei weitgehend. Im Angriff hingegen sucht Conte noch nach seiner Idealbesetzung. „Ich denke, dass jeder um seinen Platz kämpfen muss, es gibt viel Konkurrenz“, sagte Immobile. Und Sturmkollege Eder betonte: „Nicht nur wir Angreifer, jeder gibt alles, um spielen zu können. Aber am Ende entscheidet der Trainer.“