Internationale Pressestimmen zu Deutschland-Slowakei
Berlin (dpa) - Die internationalen Pressestimmen zum 3:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im EM-Achtelfinale gegen die Slowakei:
Italien:
„Gazzetta dello Sport“: „Deutschland macht jetzt Angst. Die Slowakei verschrottet, Italien und Spanien müssen schon jetzt zittern. Für die Slowakei war es eine Tragödie, für Deutschland ein Schritt. Diese Partie erhöht die Erwartungen für die kommende gegen Spanien oder Italien.“
„Tuttosport“: „Deutschland erschreckt Europa. Fußball-Lektion für die Slowakei eines verlorenen Hamsiks. Absolute Dominanz des Weltmeisters, der beinahe ein Schützenfest gefeiert hätte.“
„Corriere dello Sport“: „Wenn Deutschland ernst macht... Die Slowakei vernichtet. Nach dem, was man bisher gesehen hat, ist Deutschland der erste Kandidat auf den EM-Titel.“
SPANIEN:
„El País“: „Deutschland nimmt Farbe an. Der Weltmeister überwindet dank Mario Gómez seine Schwächen im gegnerischen Strafraum und schaltet die unbeholfenen Slowaken aus.“
„El Periódico“: „Die Deutschen lassen den Slowaken nicht den Hauch einer Chance. Der Außenseiter hatte nicht einmal selbst an einen Erfolg geglaubt und erleidet mit seiner Defensivtaktik schon früh Schiffbruch.
„La Vanguardia“: „Dieses Deutschland macht Angst. Der Weltmeister zeigt Stabilität und Torgefährlichkeit.“
„As“: „Die Deutschen erledigen die Slowakei im Schnellverfahren.“
Niederlande:
De Telegraaf: „Fußball, so wie Fußball gespielt werden muss. Weltmeister Deutschland hat erneut auf unmissverständliche Weise, seine Kandidatur für den europäischen Titel angemeldet.“
De Volkskrant: „Deutschland erweckt erneut Neid. ... Ohne Stress, bisweilen strahlend schöner Kombinationsfußball. Ruhiger Fußball, ausgeführt von Athleten, die frei sind, entspannt, begabt und sportlich während sie geschwind zum 3:0 gegen die Slowakei ziehen.“
Österreich:
„Kronen-Zeitung“: „Deutsche Dampfwalze überrollt Slowakei mit 3:0! Souverän, spielfreudig, kampfstark und kaltschnäuzig - Weltmeister Deutschland hat mit einem an Überlegenheit bei der laufenden Fußball-Europameisterschaft bisher nicht überbotenen Auftritt gegen die Slowakei das Viertelfinale erreicht.“
„Österreich“: „Deutschland spaziert ins EM-Viertelfinale. Weltmeister Deutschland schlägt den überforderten Underdog locker.“
Schweiz:
„Blick“: „Draxler zaubert Deutschland in den EM-Viertelfinal. Der Weltmeister gibt sich an der EM keine Blöße.“
„Tages-Anzeiger“: „Slowakei keine große Hürde für Deutschland. Trotz eines verschossenen Penalty qualifizieren sich die Deutschen souverän für das Viertelfinale.“
Dänemark:
„Ekstrabladet“ (Kopenhagen): „Bis jetzt haben die deutschen Weltmeister ihren Plan Punkt für Punkt verfolgt, und am Sonntagabend war die Slowakei noch nicht einmal ein Schlagloch auf dem deutschen Weg in die französische Hauptstadt. Die Spannung endete in dem Augenblick, als der polnische Schiedsrichter (...) das Achtelfinale in Lille anpfiff.“
Schweden:
„Expressen“ (Stockholm): „Viele Fußballfans haben die Augenbrauen hochgezogen, als die Slowakei Deutschland in einem Testspiel vor der EM besiegt hat. Gestern haben sie sich wieder getroffen. Und es war ein ganz anderes Deutschland verglichen mit dem Testspiel im Mai.“
„Aftonbladet“ (Stockholm): „Das Geräusch, wenn sich eine Meisterschafts-Maschine in Gang setzt: Tiki. Taka. Tyskland (Deutschland). (...) Das hier ist ein Deutschland, das Pep Guardiolas Bayern-Modell mit zur EM genommen und zu seinem eigenen gemacht hat. Es ist auch ein Deutschland, das verführerischen Fußball mit Toni Kroos als kleinem Blitzableiter spielt.“
„Aftenposten“ (Oslo): „Die Weiß- und Schwarzgekleideten zeigten zum ersten Mal bei dieser EM Größe - und einer der Geniestreiche war ohne Zweifel, Julian Draxler aufzustellen.“
Slowakei:
Tageszeitung „Pravda“: „Die Slowaken schafften keine Sensation, die EM ist für sie vorbei. Die Deutschen haben sie mit 3:0 vom Platz gefegt.“
Tageszeitung „Sme“: „Für die künftigen Planungen in der Mannschaftsaufstellung sollte auch Beachtung finden, dass dieses Spiel das einzige der bisherigen EM war, bei der der Unterlegene überhaupt keinen Widerstand leistete.“
Sport-Tageszeitung „Sport“: „Die Niederlage gegen Deutschland öffnete (Trainer Jan) Kozak die Augen: Wir brauchen einen Generationenwechsel! - Nach einer glatten Niederlage gegen Deutschland verabschiedet sich die Slowakei von der Euro 2016.“
Internetportal „Webnoviny.sk“: „Die Deutschen zeigten ihre Stärke. Slowakei-Trainer Kozak redete sich nicht auf Verletzungen heraus. Aber Deutschland mit allen seinen Stars und Spielern der weltweiten Extraklasse war dann doch zu starker Kaffee für die unseren.“