Erst 30, dann 23: Die Nominierungsregeln für Löw
Zürich (dpa) - Die FIFA schreibt Bundestrainer Joachim Löw und dessen 31 Trainerkollegen die Regeln für die WM-Spielerauswahl in den Turnier-Regularien genau vor.
Bis zum 13. Mai um Mitternacht müssen beim Fußball-Weltverband die Namen von maximal 30 Spielern eines vorläufigen Aufgebots benannt sein. Diese Kader werden im Gegensatz zu bisherigen Turnieren von der FIFA auch veröffentlicht. Das geschieht am 16. Mai (ca. 12.00 Uhr).
Am 2. Juni - wiederum bis Mitternacht - muss Löw seinen Kader dann auf die 23 Profis reduzieren, die bei der WM im Einsatz sein werden. Erneut drei Tage später, am 5. Juni (ca. 12.00 Uhr), wird die FIFA alle 32 WM-Aufgebote publizieren. Alle Akteure müssen dem vorläufigen 30er-Kader ihres Teams angehört haben.
Anschließend kann Löw nur noch nachweislich verletzte Spieler bis 24 Stunden vor dem ersten WM-Spiel der DFB-Elf gegen Portugal am 16. Juni nachnominieren. Der Ersatzmann muss allerdings nicht dem vorläufigen 30er-Kader angehört haben, besagt Punkt 6 des Artikels 29 der WM-Regularien.