(Red/td/mtm) Die gesamte Klub, vor allem aber die Jugendabteilung von Fortuna befindet sich nach einer erschütternden Nachricht in Schockstarre. Wie der Klub mitteilte, ist U17-Spieler Newton Opoku-Mensah beim Baden in einem Duisburger See verunglückt und später im Krankenhaus an den Folgen verstorben. Der Trainings- und Spielbetrieb aller Nachwuchsteams von U9 bis U19 wurde ausgesetzt.

„Das Mitgefühl der gesamten Fortuna-Familie gilt den Angehörigen, dem gesamten Team der U17 und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Nachwuchsleistungszentrum“, ließ Fortuna verlauten. Sportvorstand Klaus Allofs sagte: „Newton war ein junger Mann, der seinen Traum gelebt hat und nun viel zu früh verstorben ist. Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten der Familie und den Angehörigen von Newton, sowie allen Mannschaftskollegen und dem gesamten Team in unserem NLZ.“

Der 16 Jahre alte Abwehrspieler hätte seine nächsten Entwicklungsschritte am Flinger Broich gehen sollen. Doch am Dienstag ereignete sich das tragische Unglück, das den gesamten Verein bis ins Mark erschütterte. Gegen 18.30 Uhr war die Feuerwehrleitstelle in Duisburg über ein untergetauchtes Kind im Bertasee informiert worden. Wie sich nun herausstellte, handelte es sich dabei um Fortunas U17-Spieler Opoku-Mensah.

Die Beamten der Leitstelle entsandten die Wasserrettungsstaffel und die zuständigen Einheiten der Freiwilligen- und der Berufsfeuerwehr. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, befanden sich bereits mehrere Privatpersonen im Wasser, die mit der Suche begonnen hatten. Vom Einsatzleiter wurden umgehend Rettungstaucher eingesetzt, die den 16-Jährigen nach kurzer Suche im Wasser fanden. Opoku-Mensah wurde sofort reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo er jedoch den Folgen des Unglücks erlag. Insgesamt waren 50 Rettungskräfte im Einsatz. Angaben zur Ursache oder Hinweise, wie es zu dem Unfall kommen konnte, machte die Duisburger Feuerwehr nicht.