Fortuna Düsseldorf Pokalderby: Keine Tore zur Pause in Essen

Essen. 45 Minuten sind gespielt zwischen Rot-Weiss Essen und der Fortuna aus Düsseldorf in der ersten Runde des DFB-Pokals. 0:0 steht nach der ersten Hälfte des Spiels, auf das beide Vereine, aber vor allem die Fangruppen seit der Auslosung hingefiebert hatten.

Bislang steht es noch 0:0 im Duell zwischen der Fortuna und RW Essen

Foto: Marius Becker

Entsprechend groß ist das Polizeiaufgebot, das hier in der Innenstadt und rund um das Stadion für Ruhe sorgen soll. Draußen geht das Konzept bislang auf. Drinnen begrüßten beide Fanszenen die Mannschaften mit einer Menge Rauchbomben, Bengalischen Feuern und Böllern, weswegen das Spiel mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen wurde. Als das Spiel dann begann, durften die Fortuna-Fans zum ersten Mal in dieser Saison Lars Unnerstall im Tor sowie rechts hinten Julian Schauerte in der Startelf sehen, die Trainer Frank Kramer für Michael Rensing und Kevin Akpoguma gebracht hatte.

Besonders ansprechend ist das, was die Fortuna hier zeigt, aber trotzdem nicht. Bis auf wenige Halbchancen gelingt den zwei Klassen höher spielenden Gästen noch nicht viel. Anstatt die spielerische Überlegenheit gegenüber dem Regionalligisten auszunutzen, versuchen es die Düsseldorfer viel zu häufig mit langen Bällen. Und weil die so gut wie nie ankommen, hängen die Stürmer Joel Pohjanpalo und Didier Ya Konan noch völlig in der Luft. Lediglich Sercan Sarerer sorgt mit seinen Läufen über den linken Flügel hin und wieder für etwas Gefahr. Frank Kramer ist entsprechend wenig begeistert und schickte seine komplette Ersatzbank schon nach 30 Minuten zum Aufwärmen.

Trotzdem dauerte es noch mal zehn Minuten, ehe Julian Koch den ersten richtigen Torschuss der Fortunen abgab. Viel gefährlicher sind die Essener aber auch nicht. Bis auf zwei Standardsituation mussten die mitgereisten Gäste-Fans noch nicht vor einem Gegentreffer zittern.