WM-Qualifikation DFB-Comeback von Leupolz und Popp - Marozsán fehlt
Frankfurt/Main (dpa) - Mit zwei Rückkehrerinnen, aber ohne Spielführerin Dzsenifer Marozsán bestreiten die deutschen Fußball-Frauen die anstehenden WM-Qualifikationsspiele.
Bundestrainerin Steffi Jones nominierte Melanie Leupolz vom FC Bayern München nach mehr als einem Jahr Verletzungspause (Knieverletzung) für den DFB-Kader für die Länderspiele gegen Island am 20. Oktober in Wiesbaden (16.00 Uhr) und vier Tage später gegen die Färöer in Großaspach (16.10 Uhr).
Auch Stürmerin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) kehrt nach überstandener Knieverletzung und ihrer verpassten EM-Teilnahme in den Nationalmannschaftskreis zurück. „Ich freue mich, dass die beiden wieder dabei sind“, sagte Jones. Lena Goeßling (VfL Wolfsburg), die zum Qualifikations-Auftakt für die WM 2019 in Frankreich geschont worden war, steht ebenfalls im Kader.
Verzichten muss Jones jedoch auf Kapitänin Marozsán. Die 25-Jährige vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon hat einen Jochbein-Bruch. Auch Pauline Bremer fehlt: Die Offensivspielerin von Manchester City brach sich in der Liga das Schien- und Wadenbein. „Für unserer Entwicklung als Mannschaft sind diese Ausfälle natürlich suboptimal“, so Jones.
Zum Start der WM-Qualifikation hatte die DFB-Auswahl Slowenien (6:0) und Tschechien (1:0) besiegt. Darum lautet die Vorgabe der Bundestrainerin vor den anstehenden Partien: „Das Ziel ist, auch diese Spiele zu gewinnen.“