Die Hessinnen festigten dagegen den zur Champions-League-Teilnahme berechtigten zweiten Platz und rückten bis auf drei Punkte an den Rivalen heran. Im Titelkampf hält Wolfsburg trotzdem weiter alle Trümpfe in der Hand.

Der VfL, der im DFB-Pokalfinale am 19. Mai gegen Turbine Potsdam und im Endspiel der Champions League vier Tage später gegen Titelverteidiger Olympique Lyon sogar das Triple schaffen kann, hat ein Spiel weniger ausgetragen und die bessere Tordifferenz als der Verfolger. „Wir waren überzeugt, dass wir es heute schon richten können“, meinte VfL-Coach Ralf Kellermann. „Aber es sollte nicht sein, wir waren nicht effektiv genug.“

Der Tabellen-Dritte Turbine Potsdam setzte sich gegen Bayer Leverkusen mit 3:0 (1:0) durch. Ebenfalls 3:0 gewann Bayern München (4. Platz) beim Tabellennachbarn SC Freiburg. In der Abstiegszone bezog Schlusslicht FSV Gütersloh (1:2 gegen SGS Essen) die 17. Saisonniederlage. Heimpleiten erlebten auch der VfL Sindelfingen (1:2 gegen USV Jena) und der FCR Duisburg (0:2 gegen SC 07 Bad Neuenahr).