DFB-Trikots HUMMEL5, Ö2IL, DRAHLER: Trikot-Beflockung amüsiert Fans

Düsseldorf (dpa) - Viele der 50.653 Zuschauer in der Düsseldorfer Arena und noch mehr Fußballfans an den TV-Schirmen waren verwirrt und amüsiert zugleich. HUMMEL5? Ö2IL? DRAHLER? 11 oder 17?

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Die Buchstaben und Zahlen auf den neuen grünen WM-Trikots werden nach dem Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien noch heftiger diskutiert. DFB-Partner Adidas hatte für die Spielerhemden, in denen die deutschen Fußball-Weltmeister im Sommer in Russland ihren Titel verteidigen wollen, eine futuristische Typografie gewählt, inspiriert von kubistischen Häuserblöcken aus der Vogelperspektive. Das entsprechende weiße WM-Trikot mit derselben Schrift hatte die Mannschaft schon im November beim Spiel gegen England in London getragen.

Aus der Tribünen- und Fersehperspektive wirkt das S eher wie eine 5, das Z wie eine 2, das X wie ein H. Und die 1 ist von der 7 kaum zu unterscheiden. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach hat für alle WM-Teams, die in seinen Trikots auflaufen, die Schriftart speziell entwickelt: So wird ab 14. Juni in Russland im Trikot der Argentinier auch ein gewisser ME55I zu bewundern sein. Es handelt sich dann um Lionel Messi, den jeder aber ohne Namenszug erkennt.

Die Schrift sei mit allen nationalen Verbänden sowie dem Weltverband FIFA abgestimmt worden, informierte Adidas. Für den Ausrüster läuft die PR-Kampagne gut: Über die WM-Trikots wird kräftig diskutiert und gestritten. Nationalspieler Sami Khedira findet die Schrift „witzig“ - und die Fans würden ohnehin wissen, wer in den Trikots steckt.