100 Millionen und kein Ende: Das Luxusproblem Bale

Berlin (dpa) - Was die Fans von Tottenham Hotspur schon länger wissen, hat zuletzt nochmal einer der potenziellen Teamkollegen bestätigt. „Er ist ein großartiger Spieler“, sagte Isco von Real Madrid.

Ansonsten vermied der spanische U 21-Europameister klare Aussagen zu Gareth Bale:

„Das ist ein Luxusproblem unseres Trainers.“ Man kann sich derzeit ohnehin nur die Finger verbrennen an dieser diffizilen Angelegenheit, die entstanden ist um den wertvollsten Fußballspieler, den das kleine Wales je hervorgebracht hat.

Fest steht: Gareth Bale ist Spieler bei Tottenham Hotspur, sein Vertrag läuft bis 2016. Doch dann wird es schwierig: Real Madrid möchte Bale ganz gerne kaufen, und Bale hat wohl nichts dagegen. 100 Millionen Euro sollen die Spanier geboten haben. Das sind, nur zum Vergleich, sechs Millionen mehr als damals für Cristiano Ronaldo. Weltrekord. Spurs-Besitzer Daniel Levy hat abgewunken. 100 Millionen, okay, sagt Levy, aber dann doch bitte in harten Britischen Pfund. Ein Affront? Oder das konsequente Melken einer völlig verrückt gewordenen spanischen Kuh? Ansichtssache, wie so vieles in dieser Sache.

Bale schweigt. Und setzt aus. Eine seltsame Blessur am Gesäß, dann ein Problemchen am Fuß. Alles unklar. Vielleicht noch bis hinein in die letzten Stunden, bevor sich das Transferfenster schließt.