Amtsgarantie für Rumänen-Trainer - Verhaltene Freude
Bukarest (dpa) - In Rumänien herrschte nur verhaltene Freude über die erste Qualifikation der Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft nach acht Jahren.
Selbst der in der Kritik stehende Coach Anghel Iordanescu meinte nach dem entscheidenden 3:0 gegen die Färöer: „Diese Freude hätten wir uns schon in Bukarest gewünscht, nach dem Spiel gegen Finnland.“ Etliche Experten hatten Iordanescus Rücktritt verlangt, nachdem die Partie nur unentschieden ausgegangen war. Auch der Verbandschef Razvan Burleanu räumte jetzt ein, man habe sich vor dem Spiel gegen die Färöer „gefürchtet, weil es so weit gekommen ist, dass wir vom letzten Match abhängen“.
Burleanu betonte aber, dass Iordanescu auf jeden Fall bis zum EM-Ende in Frankreich im Amt bleibt, „weil er es verdient“. Iordanescu entgegnete in dem Zusammenhang einem Reporter: „Jetzt lasst mich doch mich freuen, zusammen mit den Spielern, und danach werden wir über das Problem Iordanescu diskutieren.“