Chelsea-Kicker Terry streitet Rassismus-Vorwürfe ab
London (dpa) - Bayer Leverkusens Champions-League-Gegner FC Chelsea droht nach der überraschenden 0:1 (0:1)-Niederlage bei Aufsteiger Queens Park Rangers noch mehr Ärger. Chelseas Kapitän John Terry soll Medienberichten zufolge seinen Gegenspieler Anton Ferdinand rassistisch beleidigt haben.
Im Internet kursierende Videos zeigen den Innenverteidiger angeblich bei Schmähungen gegen den jüngeren Bruder von Manchester Uniteds Abwehrchef Rio Ferdinand. John Terry wehrte sich in London entschieden gegen die Rassismus-Vorwürfe. „Es macht mich sehr traurig, dass die Leute so etwas von mir denken“, erklärte der 30-Jährige. Und ergänzte: „Ich habe nie etwas Derartiges gesagt.“
Terry will Ferdinand „lediglich zum Sieg gratuliert“ haben. „Ich kenne Anton seit vielen Jahren und habe nach dem Spiel mit ihm darüber gesprochen“, stellte der Kapitän der „Blues“ klar. Von den Queens Park Rangers gab es bisher keine Stellungnahme zu dem Vorfall.