Demichelis kritisiert Malagas Eigentümer für Personalpolitik
Malaga (dpa) - Der ehemalige Bayern-Profi Martin Demichelis hat die Personalpolitik seines aktuellen Clubs FC Malaga kritisiert.
Die Entscheidung der katarischen Eigentümer, Leistungsträger des Teams zu verkaufen, habe unter den verbliebenen Spielern „ein Gefühl der Ungewissheit“ erzeugt, sagte der argentinische Abwehrspieler, der im Januar 2011 aus München zum Club der Primera Division gewechselt war.
Im Speziellen nannte er es „ein schlechtes Signal“, dass Malaga Abwehrspieler Nacho Monreal im Januar zum FC Arsenal nach London transferiert habe und weitere namhafte Abgänge zu erwarten seien. Die Verkäufe sind das Ergebnis einer ins Gegenteil verkehrten Politik von Eigentümer Abdullah Bin Nasser al-Thani, einem Scheich aus Katar. Nachdem er zunächst eine dreistellige Millionensumme in neue Spieler investiert hatte, steht der Club inzwischen zum Verkauf.
Im Achtelfinale der Champions League muss Malaga im Rückspiel am kommenden Mittwoch gegen den FC Porto ein 0:1 aus dem Hinspiel umbiegen. Unabhängig vom sportlichen Ausgang dieser Saison hat die Europäische Fußball-Union UEFA den Club wegen Verstößen gegen das sogenannte Financial Fair Play bereits mit einer einjährigen Sperre für den internationalen Wettbewerb belegt.