Leicester blamiert sich FA Cup: Chelsea souverän - ManCity muss nachsitzen
Wolverhampton (dpa) - Der Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea hat sich in der fünften Runde des FA Cups keine Blöße gegeben. Die Blues siegten am Samstag beim Fußball-Zweitligisten Wolverhampton Wanderers mit 2:0 (0:0).
Ohne einige Stammspieler, darunter Gary Cahill, David Luiz und zunächst auch N'Golo Kanté, taten sich die Blues gegen den Tabellen-19. der Championship lange schwer. Pedro erzielte in der 65. Minute die Führung für das Team von Trainer Antonio Conte. Diego Costa (89.) machte schließlich alles klar.
Manchester City kam im Achtelfinale beim Zweitligisten Huddersfield Town nicht über ein 0:0 hinaus und muss nun ein Wiederholungsspiel in Manchester bestreiten. Das Team des ehemaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola tat sich in Huddersfield schwer gegen die starken „Terriers“, die vom Deutschen David Wagner trainiert werden und in der zweiten Liga um den Aufstieg mitspielen. „Ich bin nicht frustiert“, stellte Guardiola klar. „Das war ein schweres Spiel gegen eins der besten Teams der Championship.“
Der ehemalige Wolfsburger Kevin De Bruyne und Fußball-Nationalspieler Leroy Sané, beide Stammspieler bei den Citizens, wurden erst in der 69. Minute eingewechselt, brachten aber nicht mehr den gewünschten Erfolg. Für Huddersfield kam in der zweiten Hälfte die Ingolstädter Leihgabe Elias Kachunga auf den Platz.
Leicester City blamierte sich nach Kräften. Der Meister, bei dem Ron-Robert Zieler im Tor stand, unterlag beim Drittligisten FC Millwall trotz Überzahl mit 0:1 (0:0). Shaun Cummings traf in der 90. Minute für die Gastgeber. Jake Cooper hatte in der 52. Minute Gelb-Rot gesehen. Leicester-Coach Claudia Ranieri war „sehr enttäuscht“, räumte aber ein: „Millwall hat verdient zu gewinnen.“