FIFA-Chefmediziner sieht keine Hitze-Probleme bei WM
São Paulo (dpa) - Die Hitze in einigen Spielorten der Fußball-WM in Brasilien macht den FIFA-Medizinern keine allzugroßen Sorge. „Wir glauben nicht, dass die Bedingungen in Brasilien so schwierig sein werden, wie einige sagen“, erklärte FIFA-Chef-Mediziner Jiri Dvorak in São Paulo.
Während der Spiele könnten gegebenenfalls Wasserpausen gemacht und Spieler mit kalten Handtüchern versorgt werden. Aber dies sei eine medizinische Entscheidung, die von Fall zu Fall beurteilt werde.
Die Amazonas-Stadt Manaus dürfte neben den WM-Spielorten im Nordosten Brasiliens - Recife, Fortaleza, Natal, Salvador - zu den heißesten der zwölf Austragungsstädte gehören. Dort liegen die Temperaturen auch im Juni/Juli - im brasilianischen Winter - um die 30 Grad. In Manaus kommt eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit hinzu. „Wir sind sehr gut vorbereitet und werden alles tun, was wir können, um die Gesundheit der Spieler zu bewahren“, betonte Dvorak.