FIFA-Generalsekretär gegen Politisierung der WM 2018

Sotschi (dpa) - FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke hat sich bei einem Besuch im Schwarzmeer-Kurort Sotschi gegen eine Politisierung der Fußball-WM 2018 in Russland ausgesprochen.

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Das Turnier sei ein „Fest für die Fans“ und sollte nicht als „politisches Instrument“ missbraucht werden, sagte er der Agentur Interfax zufolge.

Vor dem Hintergrund der schweren Ukraine-Krise waren von westlichen Politikern zuletzt verstärkt Forderungen nach einem Boykott der WM laut geworden. Moskau unterstützt die Separatisten in der früheren Sowjetrepublik. Der Eindruck seines Besuchs sei, dass die WM-Vorbereitungen in Russland gut laufen würden, sagte Valcke.

Russlands Sportminister Witali Mutko versprach bei dem Treffen, dass ausländische Besucher trotz der teilweise weit auseinanderliegenden Spielorte „keine Probleme“ bei der Reise haben würden. Das Bahnnetz werde „vorbildlich“ sein. In jedem der zwölf Stadien, von denen die meisten im Umbau sind, würden mindestens vier WM-Partien ausgetragen, kündigte Mutko an. Er bekräftigte, dass der Confederations Cup 2017 in Moskau, St. Petersburg, Sotschi und Kasan gespielt werde.

Die WM in Russland ist vom 8. Juni bis zum 8. Juli 2018 geplant. Das Turnier wird in elf Städten gespielt. Das größte Land der Erde war noch nie Gastgeber einer Welt- oder Europameisterschaft im Fußball.