FIFA-Vize Figueredo in Heimat Uruguay vor Gericht
Montevideo (dpa) - Eugenio Figueredo, der Vizepräsident des Weltfußballverbandes FIFA, steht in seiner Heimat Uruguay vor Gericht.
Am 8. Oktober erschien der Ex-Präsident des südamerikanischen Fußballverbandes Conmebol vor einer Richterin in Montevideo. Eine Spielergewerkschaft hatte ihn 2013 wegen angeblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten bei Conmebol verklagt, berichtete die Zeitung „El Pais“. Ursprünglich hatten sich auch mehrere Vereine an der Klage beteiligt.
Conmebol hatte TV-Rechte für internationale Spiele nicht an den Meistbietenden verkauft, lautete demnach die Anschuldigung. Figueredo machte Journalisten gegenüber keine Angaben, ob dieser Fall Thema des Gerichtstermins gewesen sei. „Ich werde keine Antworten geben.“ Nach Ansicht von Conmebol und Figueredos Anwalt sind die Gerichte in Uruguay nicht für den Fall zuständig. Figueredo war von 2013 bis August 2014 Chef von Conmebol.