Financial Fairplay: UEFA bestraft vier Vereine
Nyon (dpa) - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat gegen vier Clubs Sanktionen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay verhängt. Das teilte die zuständige Kontrollkammer mit.
Betroffen sind der türkische Verein Bursaspor, CRF 1907 Cluj und der FC Astra Giurgiu aus Rumänien sowie FK Ekranas aus Litauen. Im Grundsatz dürfen Europapokal-Teilnehmer nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen.
Die UEFA-Finanzkontrolleure setzten gegen Bursaspor zunächst eine 2012 vom Internationalen Sportgerichtshof CAS aufgehobene Europapokal-Sperre wieder in Kraft. Sie gilt für eine Qualifikation binnen der nächsten vier Jahre. Zudem droht Bursaspor ein weiterer Ausschluss in diesem Zeitraum, wenn der Club nicht bis zum 31. Januar die Zahlung von Beträgen nachweisen kann, die am 30. September überfällig waren. Eine Geldstrafe von 100 000 Euro wurde zur Hälfte ausgesetzt und würde komplett fällig, wenn Bursaspor den geforderten Nachweis nicht erbringen kann.
Auch Cluj und Giurgiu müssen bis zum 31. Januar die Zahlung von am 30. September überfälligen Beträgen nachweisen. Anderenfalls dürfen sie in den kommenden drei Jahren einmal nicht am Europapokal teilnehmen. Cluj muss 150 000 Euro Strafe zahlen, Giurgiu 100 000 Euro. Ekranas darf in den kommenden beiden Jahren einmal nicht im Europapokal antreten und wurde mit 15 000 Euro Strafe belegt.