Manipulation: Israels Fußballpräsident verdächtigt
Tel Aviv (dpa) - Der Präsident des israelischen Fußballverbandes (IFA), Avi Luzon, wird der Manipulation von Spielergebnissen verdächtigt. Polizeisprecher Mickey Rosenfeld bestätigte, dass Luzon am Vortag bei Tel Aviv acht Stunden lang von der Polizei befragt wurde.
Ihm werde vorgeworfen, gegen Bestechungsgelder Ergebnisse von Fußballspielen sowie Schiedsrichter beeinflusst zu haben. Luzon wies die Vorwürfe zurück. Der Polizeisprecher sagte, der IFA-Chef sei wieder auf freien Fuß gesetzt worden, dürfe aber Israel nicht verlassen.
Die israelische Zeitung „Haaretz“ berichtete, mehrere Spiele der Ersten Liga stehen unter dem Verdacht, manipuliert worden zu sein. Auch die Besitzer des Clubs Hapoel Petach Tikva, andere führende IFA-Mitglieder sowie Kriminelle würden verdächtigt. Dies konnte Polizeisprecher Rosenfeld jedoch nicht bestätigen.