Medien: ManCity erwägt Einspruch gegen UEFA-Strafen
Manchester (dpa) - Manchester City hatte Medienberichten zufolge immer noch nicht über ein Kompromissangebot zu den harten Strafen durch die Europäische Fußball-Union UEFA entschieden.
Acht der neun betroffenen Clubs seien einer Einigung mit der UEFA über Sanktionen wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play nahe, berichtete der „Guardian“ auf seiner Internetseite. Einzig ManCity erwäge weiter einen Einspruch. Somit ist mit einer UEFA-Mitteilung über das endgültige Strafmaß womöglich erst am Montag zu rechnen.
City sollte etwa 60 Millionen Euro Bußgeld zahlen, hinzu kommen personelle Einschränkungen für die nächste Spielzeit in der Champions League. Sollte der Tabellenführer der Premier League nicht auf das Kompromissangebot der UEFA, das am Freitag verhandelt worden war, eingehen, drohen vor dem zuständigen Schiedsgericht des europäischen Dachverbands noch härtere Strafen.
Den ebenfalls von arabischen Investoren alimentierte französische Meister Paris Saint-Germain erwarten Sanktionen in ähnlicher Dimension. Zudem stehen sieben weitere Clubs im Fokus der Financial-Fairplay-Ermittlungen. Mit Instrument will die UEFA verhindern, dass Clubs sich Wettbewerbsvorteile durch überbordende Investitionen verschaffen.