Milan: Berlusconi dementiert neue Verkaufsgerüchte

Mailand (dpa) - Präsident Silvio Berlusconi hat trotz der sportlichen Krise seines Fußball-Clubs AC Mailand Gerüchte über einen möglichen Verkauf zurückgewiesen.

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„Silvio Berlusconi bekräftigt ein weiteres Mal, dass es sich dabei um Spekulationen ohne Grundlage handelt“, heißt es laut Nachrichtenagentur Ansa in einer Erklärung des 78-Jährigen. Zuvor hatten italienische Medien berichtet, Berlusconi wolle den Traditionsverein möglicherweise verkaufen.

Der 18-malige italienische Meister steckt in einer sportlichen Krise, hat 2015 von drei Ligaspielen noch keines gewonnen. Am Sonntag hatte es ein 0:1 gegen Atalanta Bergamo gegeben. „Ich verstehe, dass es nicht mehr die gleiche Zeit ist, in der wir gegen Barcelona gewonnen haben, aber es ist inakzeptabel gegen Mannschaften zu verlieren, bei denen die Spieler fünfmal weniger verdienen als bei uns“, hatte Berlusconi danach kritisiert. An Trainer Filippo Inzaghi will der Club-Besitzer trotz eines enttäuschenden achten Platzes aber wohl festhalten.

Der dreimalige italienische Regierungschef ist seit fast 30 Jahren Besitzer des Traditionsvereins und hat mit den Rossoneri zahlreiche Titel gewonnen. In den vergangenen Jahren waren die Erfolge jedoch ausgeblieben, weshalb immer wieder spekuliert worden war, Berlusconi denke über einen Verkauf des Vereins nach.