Nach Disput: Keine Konsequenzen für Arnautovic
Bremen (dpa) - Werder Bremens Stürmer Marko Arnautovic muss nach einem Disput mit seinem Nationalmannschaftskollegen Stefan Maierhofer keine Bestrafung durch den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) befürchten.
Verbandschef Leo Windtner sagte in einem TV-Interview, dass es dafür „keinerlei Veranlassung“ gebe, berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA.
Der für seine Eskapaden bekannte Wahl-Bremer war nach der 0:2-Niederlage in der EM-Qualifikation am Dienstag in der Türkei in der Kabine verbal mit Maierhofer aneinandergeraten. „Die Kabine ist ja kein Mädchenpensionat“, sagte Windtner. Manchmal müssten eben auch „die Emotionen raus“.
Für ihn und Teamchef Didi Constantini sei die Sache erledigt, auch weil die Auseinandersetzung zwischen Arnautovic und dem beim MSV Duisburg in der 2. Bundesliga spielenden Maierhofer noch in der Kabine geklärt worden sei.
Österreich liegt in der deutschen Qualifikationsgruppe A für die EM 2012 nur auf dem vierten Rang hinter Deutschland, Belgien und der Türkei. Durch die Niederlage in der Türkei haben sich die Chancen der Alpen-Republik auf eine Teilnahme an dem Turnier in Polen und der Ukraine deutlich verschlechtert.