„Revolution“: Spaniens Nationalelf mit fünf Debütanten
Madrid (dpa) - Der entthronte Fußball-Weltmeister Spanien will mit einer gründlich umgebauten Nationalelf eine neue Ära beginnen.
Im ersten Aufgebot nach der Weltmeisterschaft fehlen acht Spieler aus dem WM-Kader, der in Brasilien als Titelverteidiger bereits in der Phase der Gruppenspiele gescheitert war. Diese sind Pepe Reina, Gerard Piqué, Javi Martínez, Xabi Alonso, Xavi, Juan Mata, David Villa und Fernando Torres. Die Mittelfeldstrategen Xabi Alonso und Xavi hatten ihren Abschied aus der Nationalelf erklärt. Javi Martínez von FC Bayern München ist verletzt.
Trainer Vicente del Bosque berief am Freitag fünf Debütanten in den Kader: Torwart Kiko Casilla, Verteidiger Mikel San José, Mittelfeldspieler Francisco Alarcón „Isco“ sowie die Angreifer Raúl García und Paco Alcácer. „Del Bosque beginnt eine Revolution bei 'La Roja'“, titelte die Online-Zeitung „marca.com“.
Spanien bestreitet am 4. September ein Testspiel gegen Frankreich in Paris und vier Tage später das erste Qualifikationsspiel für die EM 2016 gegen Mazedonien in Valencia. Der Europameister von 2008 und 2012 trifft in der Qualifikation zudem auf die Ukraine, die Slowakei, Weißrussland und Luxemburg.