Rüffel für Ronaldo: „Kicker“ bringt CR7 in die Bredouille
Madrid (dpa) - Ein Interview im Fachmagazin „Kicker“ hat Weltfußballer Cristiano Ronaldo Ärger mit seinem Chef eingebracht.
Der Präsident des spanischen Rekordmeisters Real Madrid, Florentino Pérez, habe dem Stürmerstar aus Portugal am Dienstagabend vor dem Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain (1:0) im Stadion Santiago Bernabéu - unter anderem auch vor Journalisten und TV-Kameras - einen Rüffel erteilt, berichteten spanische Medien. Dem Boss sei sauer aufgestoßen, dass CR7 im Interview einen Abschied von den Königlichen nicht ausgeschlossen habe, hieß es.
Die Zeitung „El Mundo“ schrieb, Ronaldo habe auf die Zurechtweisung mit verärgerter Miene geantwortet: „Das habe ich so nicht gesagt. Das habe ich anders gesagt.“ Der „Kicker“ hatte Ronaldo in Bezug auf einen möglichen Weggang von Real mit den Worten zitiert: „Warum denn nicht? Im Moment spiele ich für Real Madrid, aber man kann nie wissen.“
Nach dem Rüffel spielte Ronaldo ungewöhnliche schwach. Sein freundlicher Austausch nach dem Abpfiff mit PSG-Trainer Laurent Blanc gab den Gerüchten um einen möglichen Wechsel des 30-Jährigen an die Seine neue Nahrung. Blanc wollte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht groß äußern. „Er hat mir einige Dinge gesagt, die ich nicht enthüllen will. Es waren aber lobende Worte.“