Der plötzlich sparsame Nobelclub will dem Oranje-Star das Gehalt um ein Drittel kürzen. Akzeptiert der 28-Jährige nicht, kann er gehen. Sneijder empfindet das als Erpressung, seine Verbannung aus dem Team als Mobbing. Als Inter seine Aufholjagd am Sonntag mit dem 2:1-Sieg im Verfolgerduell gegen den SSC Neapel krönte und sich vier Punkte hinter Titelverteidiger Juventus Turin auf Platz zwei verbesserte, schaute der Niederländer wieder nur genervt zu.
Sneijder will im Januar in Paris anheuern. Laut der „L'Équipe“ hat er bereits Paris Saint Germains Sportdirektor Leonardo angerufen. Ein erfolgloser Hilferuf, mutmaßte das französische Sportblatt am Montag. Italiens Fußballbibel „Gazzetta dello Sport“ meldete am selben Tag dagegen ein erstes Angebot: PSG wolle Inter 12 Millionen Euro Ablöse und „Wes“ ein Netto-Spielergehalt von 6,5 Millionen für drei Jahre zahlen. Kickt Sneijder also bald an der Seine? Vielleicht. In Mailand bleibt er jedenfalls nicht.