So werden die Ausrichterstädte für die EM 2020 bestimmt

Nyon (dpa) - Die Entscheidung, in welchen 13 Städten die EM 2020 stattfindet, trifft das Exekutivkomitee der UEFA. Neben UEFA-Boss Michel Platini gehören diesem Gremium 16 weitere Mitglieder an. Der Deutsche Fußball-Bund ist durch seinen Präsidenten Wolfgang Niersbach vertreten.

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Um zu gewährleisten, dass die erste pan-europäische Fußball-EM auch wirklich in allen Regionen Europas ausgetragen wird, werden die 19 Kandidaten in sechs bis acht geografische Zonen eingeteilt. Diese umfassen jeweils mindestens zwei Spielorte.

Das geheime Abstimmungsverfahren besteht dann aus vier Phasen. Zunächst wird darüber entschieden, in welcher Stadt die beiden Halbfinals und das Endspiel stattfinden. Danach werden die vier Verbände bestimmt, in denen je eine Viertelfinalbegegnung und drei Gruppenspiele ausgetragen werden.

In der dritten Phase wird nacheinander je ein Land (für je ein Achtelfinale und drei Gruppenspiele) in jeder der geografischen Zonen ermittelt, das in den ersten beiden Phasen noch keinen Zuschlag erhalten hat. In der vierten Phase werden dann die verbleibenden Verbände bestimmt, in denen ebenfalls je ein Achtelfinale und drei Gruppenspiele stattfinden werden.