Jakubowski spürt das Vertrauen

Bei drei Spielen in Folge durfte der 21-Jährige von Beginn an spielen. Ob das Spiel gegen Fortuna Köln ausfällt, steht noch nicht fest.

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Krefeld. Nackenschläge gehören ungewollt wohl zum Alltag des KFC Uerdingen in dieser Saison in der Fußball-Regionalliga. Die Spiele gegen die SSVg Velbert und den FC Schalke 04 II könnten als Paradebeispiel dafür herhalten.

Ob nach diesen beiden bitteren Spielverläufen der Spitzenreiter Fortuna Köln gerade recht kommt, muss sich Samstag (14 Uhr, Grotenburg) zeigen. Ob das Spiel überhaupt stattfinden kann, wird eine Platzkommission des Verbandes Samstag um 9.30 Uhr klären. Die Regenfälle der vergangenen Tage haben dem Platz ordentlich zugesetzt.

Sollte gespielt werden können, trifft der KFC auf einen Spitzenreiter, der am vergangenen Spieltag gegen Rot-Weiß Oberhausen ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen musste (0:2).

Auf einen weiteren Einsatz in der Innenverteidigung brennt Norman Jakubowski, der sich an der Seite von Waldemar Schattner zum Stammspieler entwickelt hat. „Natürlich macht man sich darüber Gedanken, dass die Kölner jetzt wohl noch mehr darauf aus sein werden, bei uns zu gewinnen“, sagt Jakubowski, der in den drei vergangenen Spielen jeweils von Beginn an ran durfte und von der Verletzung von Ioannis Alexiou profitierte.

Auch wenn es sportlich eine anspruchsvolle Aufgabe ist, hat der 21-Jährige keine Angst vor Fortuna Köln. „Wir dürfen uns nicht davon ablenken lassen, was bei Fortuna vergangene Woche war. Für uns ist jedes Spiel verdammt wichtig. Es geht einzig und allein um die drei Punkte.“

Wenn ein Erfolg gegen die Koschinat-Elf gelingen soll, muss der KFC vor allem die chronische Schwäche bei gegnerischen Freistößen und Eckbällen abstellen. Alle vier Gegentore gegen Velbert und Schalke II fielen nach ruhenden Bällen. „Das ist keine gute Zahl. Ob es was mit fehlender Körpergröße in unserer Mannschaft zu tun hat, weiß ich nicht“, so der Blondschopf.

Der Rechtsfuß vertraut darauf, dass die Absprachen, die zuletzt immer besser klappten und dadurch das Verteidigen aus dem Spiel heraus erleichterten, auch gegen die Fortuna funktionieren. „Aktuell klappt das bei uns besser als noch in der Hinrunde.“ Dort hatte auch Jakubowski einen Durchhänger. „Vor allem zum Ende des Jahres hin war ich richtig schlecht im Training. Es fehlte mir an Motivation und Willen“, gibt der Abwehrspieler zu.

„Doch der Trainer hat mit mir ein gutes Gespräch geführt und seitdem hab ich das Jahr 2014 als Neuanfang gesehen.“ Als Stammspieler sieht sich der 21-Jährige dadurch noch lange nicht. „Ich habe jetzt zwei Regionalliga-Spiele in der Startelf gemacht, bin dadurch aber noch lange kein Stammspieler. Aber ich werde weiter Vollgas geben im Training.“

In der Offensive ruhen die Hoffnungen vor allem auf Zugang Burak Kaplan. Der ehemalige Bundesligaspieler wartete Freitag aber weiterhin auf seine Spielberechtigung und dürfte somit Samstag nicht zum Kader gehören. Ebenso fehlen werden die Langzeitverletzten El Houcine Bougdji (Reha), Andreas Korte (Pfeiffersches Drüsenfieber), Tim Rubink (Innenbandteilabriss im Knie) sowie die gesperrten Güngör Kaya (bis 25. Februar) und Meik Kuta (bis 20. März). Fraglich ist der Einsatz von Waldemar Schattner (Rücken- und Oberschenkelprobleme), Patrick Ellguth (Kniebeschwerden) und Hamza Cakir (Grippe). Dafür ist Alexiou wieder einsatzbereit.