Reform der Champions League Lösung im Dauer-Streit von UEFA mit EPFL in Sicht

Genf (dpa) - Der Dauer-Streit zwischen der Europäischen Fußball-Union und den europäischen Ligen um die Reform der Champions League steht vor einer Lösung.

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Die Vereinigung der europäischen Fußball-Ligen (EPFL) einigte sich mit der UEFA auf eine Vereinbarung, die unter anderem Wettbewerbsstrukturen und Ansetzungen von Spielen regelt, teilte die EPFL am 6. Juni nach einer Sitzung mit

Gemäß dieses Agreeements, das noch unterzeichnet werden muss, soll die EPFL zukünftig auch in Gremien der UEFA vertreten sein, bestätigte der Kontinentalverband auf Anfrage. „Ich freue mich, dass wir eine neue Übereinkunft mit der EPFL erreicht haben“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Čeferin. Die UEFA sei bereit, die Zusammenarbeit mit den nationalen Ligen zu stärken.

Die Ligen strebten an, ähnlich wie die Europäische Club-Vereinigung ECA in der UEFA-Exekutive vertreten zu sein. Nach dem Auslaufen der bislang gültigen Vereinbarung mit der UEFA Mitte März, Terminkollisionen zu verhindern, hatte die EPFL allen europäischen Ligen freigestellt, ihre Spiele ohne Rücksicht auf UEFA-Clubwettbewerbe zu terminieren. Damit waren auch Ligapartien parallel zur Champions League oder Europa League möglich.

Hintergrund des Streits ist die geplante Reform der Champions League für die Spielzeiten 2018 bis 2021. Die EPFL sah die Reform kritisch und fühlte sich nicht genug einbezogen, sie hatte deshalb im Oktober vergangenen Jahres bereits das Memorandum mit der UEFA gekündigt.