Brasiliens Klima: Der heißeste WM-Spielort ist Manaus
Rio de Janeiro (dpa) - Alle zwölf Spielorte der Fußball-WM in Brasilien liegen südlich des Äquators. Das Turnier fällt in die Winterzeit, und die Monate Juni/Juli gehören meist zu den kühlsten und verbreitet auch zu den trockensten des Jahres.
Allerdings sind die Klimaverhältnisse nicht mit Wintern in Europa zu vergleichen. „Da ein Großteil des Landes in den Tropen liegt, herrschen auch dann meist noch hohe Temperaturen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit vor“, gibt der Deutsche Wetterdienst zu bedenken.
Der wärmste Spielort ist die Amazonas-Stadt Manaus, wo am 14. Juni der Klassiker England-Italien angepfiffen wird. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 31 Grad, und nachts bleibt es mit 23 Grad warm. Dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Nur wenig kühler ist es im Nordosten des Landes mit den WM-Spielorten Recife, Natal und Fortaleza. Dort regnet es aber im Juni/Juli mehr. In der Finalstadt Rio bleibt's trockener bei Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad. In Curitiba sollten WM-Fans einen Pullover einpacken, denn die Stadt ist der kälteste WM-Ort. Dort können die Temperaturen nachts schon mal auf 8 Grad sinken.