Twitternder WM-Ball Brazuca: Bunt, brasilianisch, rund

Berlin (dpa) - Brazuca twittert sogar. Der WM-Spielball soll nicht nur noch runder, noch stabiler und noch präziser sein als alle seine Vorgänger - er hat auch als erster WM-Ball einen eigenen Twitter-Account (@brazuca).

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Immerhin mehr als 129 000 Menschen finden das interessant.

Wie im Leben kommt es aber auch bei einem WM-Ball nicht darauf an, was er sagt, sondern was er macht. Und da soll das in Anlehnung an brasilianische Armbänder bunte Stück besonders gut sein. „Er ist der meist getestete Ball, den adidas je entwickelt hat, und für den Einsatz unter allen äußeren Bedingungen geeignet“, teilte der Hersteller bei der Präsentation im Dezember 2013 mit.

3500 mal knallte ihn eine Maschine gegen eine Metallplatte, danach musste das aus sechs Stücken gefertigte Spielgerät noch immer in Topform sein. Wasser darf er auch nur minimal aufnehmen, aus zwei Metern Höhe zudem nur maximal 1,55 Meter hoch zurückspringen. Mitspracherecht hatten auch Profis wie Nationalspieler Bastian Schweinsteiger. Gute Freunde werden der Mittelfeldspieler und brazuca aber wohl erst, wenn der Ball im WM-Finale einmal mehr vom Gegner aus dem Kasten geholt werden muss. Spaniens Torwart Iker Casilas durfte in der Entwicklung allerdings auch mitsprechen.