Das WM-Ranking des Tages Die deutschen WM-Schiedsrichter mit den meisten Einsätzen

Brych rückt in die erste Reihe vor

Die Partie am Freitag zwischen Serbien und der Schweiz ist der dritte WM-Einsatz von Dr. Felix Brych.

Foto: Jens Wolf

5 Markus Merk (geboren am 15. März 1962 in Kaiserslautern) ist mit fünf Spielen bei den Endrunden 2002 und 2006 der deutsche WM-Rekord-Referee. Höhepunkt seiner Laufbahn war das EM-Finale 2004. Der dreimal zum Weltschiedsrichter des Jahres gewählte Merk ist als Motivationscoach und TV-Experte tätig.

4 Siegfried Kirschen (geboren am 13. Oktober 1943 in Chemnitz) war einer der besten Referees der DDR. Der Diplom-Psychologe kam 1986 in Mexiko und 1990 in Italien bei vier Partien zum Einsatz. Nach 28 Jahren als Präsident des Landesverbandes Brandenburg zieht sich Kirschen jetzt aus dem Funktionärsamt zurück.

3 Albert Dusch (geboren am 6. Dezember 1912 in Kaiserslautern, gestorben am 27. Oktober 2002) mit seiner massigen Erscheinung eine weltbekannter Schiedsrichter. Er gab sein WM-Debüt 1958 mit zwei Spielen und war 1962 in Chile mit 49 Jahren erneut dabei. Nach seinem dritten Spiel beendete er seine Laufbahn.

3 Kurt Tschenscher (geboren am 5. Oktober 1928 in Hindenburg, gestorben am 13. August 2014) ist der einzige Schiedsrichter, der an drei Endrunden (1966, 1970, 1974) teilnahm. Der Mannheimer war 17 Jahre FIFA-Referee — Rekord. 1970 zeigte er als erster Schiedsrichter die Gelbe Karte, dem Russen Assatiani (Foto).

3 Rudi Glöckner (geboren am 20. März 1929 in Makranstädt, gestorben am 25. Januar 1999) ist der einzige Deutsche, der ein WM-Finale leitete: 1970 Brasilien - Italien (Foto). Glöckner, der auch bei der Endrunde 1974 in der Bundesrepublik pfiff, galt als Spezialist für heikle Endspiele. Er leitete drei WM-Partien.

3 Wolfgang Stark (geboren am 20. November 1969 in Landshut) war von 1999 bis 2014 FIFA-Referee, bei der WM 2010 in Südafrika leitete er drei Spiele. In der Bundesliga wurde der Sohn eines Schiedsrichters mit 345 Spielen zum Rekordmann. Seine Karriere beendete Stark 2017 nach 13 Jahren auf der DFB-Liste.

3 Dr. Felix Brych (geboren am 3. August 1975 in München) ist Jurist und arbeitet beim Bayerischen Fußballverband. Die Partie am Freitag zwischen Serbien und der Schweiz ist sein dritter WM-Einsatz, 2014 in Brasilien war er wie jetzt in Russland der einzige deutsche Schiedsrichter und leitete zwei Spiele.