Erste Verlierer Südamerikas: Aus für Ecuador bei WM

Rio de Janeiro (dpa) - Die Ecuadorianer trugen die Rolle als erste südamerikanische Verlierer der WM mit Fassung. „Wir haben einen großartigen Job gemacht“, sagte Trainer Reinaldo Rueda nach dem 0:0 zum Vorrunden-Abschluss gegen Frankreich, das das Aus für Ecuador bedeutete.

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Als einzige Nationalmannschaft des gastgebenden Kontinents verabschiedeten sich die „El Tri“ vor dem Achtelfinale. Ausrichter Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Chile und Uruguay sind dagegen weiter dabei.

Doch die Trauer im ecuadorianischen Team hielt sich in Grenzen. „Wir wussten, dass wir auf einen Gegner treffen, der weiß, wie man Fußball spielt“, sagte Torwart Alexander Dominguez. Der Keeper konnte sich nach dem WM-Abschluss im legendären Maracanã zumindest ein bisschen als Sieger fühlen. Für seine glänzenden Paraden wurde Dominguez zum Man of the Match gekürt, gab das Lob aber an seine Teamkollegen weiter. „Wir haben eine wunderbare Gruppe von Spielern.“

Dass es in Brasilien nicht zum Weiterkommen reichte, lag an der harmlosen Offensive. Nur drei Treffer waren bei der Torflut-WM am Zuckerhut zu wenig, um die K.o.-Runde zu erreichen. Trainer Rueda will dennoch weitermachen. „Wir haben das Team erneuert, das ist die beste Botschaft für die kommenden vier oder acht Jahre.“