Damit ist für den 27-Jährigen nicht nur die WM in Brasilien beendet. Er darf auch bis Ende Oktober nicht für den FC Liverpool spielen.

Skandal bei der WM: Luis Suárez "verbeißt" sich in Gegenspieler
Zudem wurde eine Geldstrafe von 100 000 Schweizer Franken verhängt. „So ein Verhalten kann auf keinem Fußball-Platz toleriert werden“, sagte der Chef der FIFA-Disziplinarkommission, Claudio Sulser, am Donnerstag in Rio de Janeiro.
Suárez hatte am Dienstag im letzten Gruppenspiel seinen Gegner Giorgio Chiellini bei einem Zweikampf im Strafraum unbemerkt vom Schiedsrichter in die Schulter gebissen. Die FIFA-Richter bewerteten das Vergehen nun nachträglich dem Reglement gemäß entsprechend auch nach Ansicht der TV-Bilder.
Der umstrittene Stürmer hatte bereits 2010 bei Ajax Amsterdam und im Vorjahr beim FC Liverpool Gegenspieler gebissen und Sperren von sieben beziehungsweise zehn Spielen von den nationalen Verbänden erhalten. Wegen seiner rassistischen Bemerkungen gegen den Franzosen Patrice Evra von Manchester United wurde er 2011 für acht Spiele verbannt.